Nie war mehr Anfang als Jetzt.

Heute ging ich das letzte Mal früh um 6:15 Uhr zur Arbeit, das nächste Mal ist SBB Fahrplanwechsel und ich werde meinen Aufstehplan umstellen müssen ... nach vielen Jahren.

Der Nebel verstärkte die Melancholie. Ein unbedeutender Abschluss, aber er erinnert mich an unzählige "letzte Male" in irgendeiner Sache, wie zum Beispiel das letzte Mal die Schulbank drücken, zuhause wohnen, in der alten Wohnung übernachten, einen Traum begraben, die Winterjacke anziehen, die letzte Seite im Buch lesen, den Welpen ansehen, bevor er vergeben wird und was noch? Doch in jedem Abschluss oder Abschied steckt die Essenz des Neuanfangs, der Hoffnung, der Träume und Energie aus dem unbekannten Neuen. Diese Erfahrungen kennen wir aus früheren Neuanfängen...

Etwas Neues, was wir nie mehr aufgeben wollen, bis dann der Zeitpunkt zum "letzen Mal" kommt und die Dinge wiederum ihren Verlauf nehmen. Hast du mal eine Gewohnheit aufgegeben, die dir so verhasst geliebt war oder versuchst gerade eine loszuwerden?

Es lohnt sich: In Gewohnheiten, manchmal einem Laster, ist so viel Energie gebunden die, erst mal freigelassen, Berge versetzten kann! In jeder Gewohnheit steckt die Essenz des Neuanfangs, der schöpferischen Kraft. Noch nie war soviel Neuanfang wie jetzt.

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